Tordurchfahrt zum Schlossplatz, Waldenbuch
Ein Schritt weiter
Es ist geschafft: eingelagert, verkauft, verschenkt, aufgelöst. Die Wohnung gestrichen, gereinigt. Am Dienstag nach Pfingsten die Wohnungsübergabe, unsere sieben bis acht Sachen ins Auto gepackt und nach Waldenbuch bei Stuttgart gefahren. Hier ist für die nächsten drei Monate unser Zuhause. Und dabei sah es zunächst so aus, als ob...
... wir noch eine Weile in Berlin bleiben würden, denn die Bildungseinrichtung für unsere Vorbereitungskurse hat die Wiederöffnung fortwährend verschoben.
Stufen zu einem Nebeneinkang der Veitskirche in Waldenbuch
Es bewegt sich etwas
Unsere Projektleitung von CFI in Stuttgart ergriff einfach die Initiative und organisierte Fortbildungskurse, die es uns und einigen anderen Kolleginnen und Kollegen ermöglicht, die konkreten Vorbereitungen unabhängig von der Akademie für Internationale Zusammenarbeit zu beginnen. Dankbar sind wir auch, hier in Waldenbuch in einer kleinen Wohnung untergekommen zu sein, was es uns ermöglicht, uns weiter auf unseren Dienst in Afrika vorzubereiten.
Meine Gnade genügt dir. Denn die Kraft wird in der Schwachheit vollendet. 2 Korinther 12, 9
So werden nun bald die ersten beiden Kurse beginnen, aber ich kann mich in der Zwischenzeit mit meinem Projektpapier befassen und weitere Details ausarbeiten, um dann in Tansania zügig mit den Vorbereitungen zu beginnen. Ob das dann alles so funktioniert, wie ich mir das vorstelle, ist eine andere Frage. Aber wenigstens bin ich dann schon mal auf Änderungen vorbereitet.
Evelyn neben einem Bronzeguss von Guido Messer
Umstellungen
Die ersten beiden Seminare werden hier im Städtchen stattfinden. Da kommen wir gut zu Fuß hin. Es sind 500 m plus 150 Stufen abwärts plus 700 m. Es wird eine Umstellung für uns beide, Evelyn und mich, werden. Nein, nicht das Laufen. Seit langem einmal wieder die "Schulbank" zu drücken. Aber wir freuen uns auch darauf. Gespannt bin ich auf das Sprachstudium. Das muss ja zügig voran gehen, schließlich werden wir in einem knappen viertel Jahr die Sprache für unsere Arbeit und unser Leben dort brauchen. Mein Kopf wird brummen - hoffentlich überhitzt er nicht. Immerhin habe ich mein Kästchen mit Karteikarten durch die Wohnungsauflösung und den Umzug gerettet. Alt-Griechisch lernen hat mir damit Spaß gemacht, also probier ich das System auch mit Swaheli.
Aber auf letzteres können wir uns noch einstellen. Zunächst einmal geht es los mit:
- Interkulturelles Training
- Interkulturelles Projektmanagement, Entwicklungszusammenarbeit, Projektcoaching und Consulting
Dankbar sind wir, wie Gott uns auch in dieser Situation geführt hat und Türen geöffnet hat.
Schlossbrunnen, Waldenbuch